Freitag, 4. März 2011

Laserakupunktur – eine Therapie mit vielen Vorteilen

Laserlicht macht es möglich: Selbst Patienten, die Angst vor Nadeln haben oder fernöstlicher Medizin eher skeptisch begegnen, interessieren sich für diese schmerzfreie Akupunkturform als Therapie gegen akute oder chronische Schmerzen oder zur Unterstützung bei der Nikotinentwöhnung.
Positive Studien-Ergebnisse untermauern diesen Trend, denn sie kommen häufig zu dem Schluss: Korrekt angewendet ist die Stimulation von Akupunkturpunkten mit Laserstrahlung genauso wirksam wie mit Akupunkturnadeln. Darüber hinaus wiesen Untersuchungen nach, dass die Laserstrahlen eine heilende Wirkung auf Gewebe haben und Entzündungen lindern.

3B Sientific Laserneedle, © 3B Sientific

















Ähnlich wie die Nadelakupunktur lässt sich auch die Laserakupunktur bei einer Vielzahl von Erkrankungen und Beschwerden einsetzen, darunter:

Allergien,
Hauterkrankungen,
Kopfschmerzen und Migräne,
chronische Gelenkschmerzen, 
Rückenschmerzen
Schlaflosigkeit

Eine Studie von 2002* attestiert z.B. bei Patienten mit Zervikal Tendomyose eine dauerhafte signifikante Schmerzreduktion um 82,2%.

MKW PowerTwin 21 © MKW-Lasersystem

















Weiterer Vorteil der so genannten LowLevelLaser (LLL):
Der Einsatz der Geräte ist einfach und unkompliziert.
Die oft integrierte Punktsuchfunktion ermöglicht es, die Laserakupunktur problemlos in den Praxisalltag zu integrieren. Sogar geschultes Personal kann Teile der Therapieübernehmen.
Das größte Plus bleibt jedoch: Die absolut schmerzfreie Laserakupunktur ist eine Therapie, die auch für Kinder, sogar Babys und sehr schmerzsensible Patienten in Frage kommt. Bei Befragungen haben Patienten den Einsatz des Lasers sogar als wohltuend beschrieben. Deshalb eignet sich die LLL-Therapie auch zur allgemeinen Entspannung und Vitalisierung von Patienten.

Gute Nachricht für Nadel-Akupunkteure:
Als äußerst sinnvoll bewerten die Studien eine Kombination von klassischer Akupunktur und Laserakupunktur.

*(Ulf Seidel, Christine Uhlemann, Klinik für Orthopädie Klinikum Neustadt, Institut für Physiotherapie Friedrich-Schiller-Universität Jena, Quelle: Dt. Zeitschrift für Akupunktur 2002; Seite 258-269, DOI: 10.1055/s-2002- 36555)